Beenius Museum #1: Space Imagination, Fibonacci-Strukturen & MODELtoREALITY

Beenius Museum_full


Beenius Museum:
Drei coole Dinge, die ihr mit Beenius bauen könnt

Beenius ist kein Spielzeug. Es ist auch kein klassisches Bastelmaterial. Für uns ist es eher ein Denkwerkzeug, ein Mini-Baustellenset für Visionen – und manchmal auch einfach ein stiller Ideenspeicher, den man sich gerne ansieht, weil er etwas auslöst.

Aktuell stehen auf unserem Regal drei besondere Modelle, die mit Beenius gebaut wurden. Jedes von ihnen erzählt auf seine Weise etwas über das, was wir uns für die Welt wünschen – und was mit ein bisschen Vorstellungskraft und einfachen Materialien tatsächlich möglich ist.

 

1. Storytelling & Space Imagination – Geschichten in Raum verwandeln

Wabe Symbol

Das erste Modell ist eher klein, aber voller Details. Es zeigt eine Art Gemeinschaftsplatz – mit einem kleinen Gewächshaus, Symbolen für Begegnung, Pflanzen, Wasser und Platz zum gemeinsamen Tun.

Wir haben dafür nicht nur die Beenius-Stäbe und das wiederverwendbare Infinity-Wachs genutzt, sondern auch Alltagsgegenstände integriert: kleine Deckel, Fundstücke, Papierreste. Das Tolle daran ist, dass so aus einer Idee eine Szene entsteht, die andere sofort verstehen – und weiterdenken können.

Space Imagination Beenius

Das Prinzip ist einfach:
Ihr denkt euch einen Ort aus – fiktiv oder real – und beginnt, ihn mit Beenius zu bauen. Ihr entscheidet, was dort wachsen soll, wie Wasser fließt, wo Menschen sich treffen oder was für Strukturen ihr braucht, damit sich dieser Ort gut anfühlt.

So entsteht eine Form von räumlichem Storytelling, die vor allem in Gruppen total spannend ist. Denn plötzlich sehen alle das Gleiche – und können sich dazu verhalten. Und manchmal bleibt so ein Modell im Regal, erinnert euch an eure Ideen oder inspiriert Gäste, wenn sie euch besuchen.

 

2. Geometrie trifft Community – ein Haus aus Fibonacci und platonischen Körpern

Wabe Symbol

Die zweite Struktur ist größer und deutlich technischer. Hier ging es uns um die Frage: Was kann entstehen, wenn man mit platonischen Körpern und Fibonacci-Verhältnissen arbeitet?

Wir haben uns ein Community-House mit Workshop-Bereich ausgedacht, das sowohl platzsparend als auch wandelbar ist. Die Struktur basiert auf Oktaedern und Viereckspyramiden, die sich über mehrere Ebenen zu einem Raumgefüge fügen.

In der unteren Etage haben wir einen kleinen Garten mit Eingang gebaut. Von dort führt eine gedachte Treppe nach oben in den zentralen Bereich, wo Workshops und Treffen stattfinden könnten. Besonders spannend: Die äußeren Bereiche lassen sich durch das Entfernen einzelner Stäbe so verändern, dass sie offen oder geschlossen genutzt werden können – je nachdem, ob Rückzug oder Offenheit gebraucht wird.

Beenius_stabil

Ganz oben auf dem Modell befindet sich ein Rooftop-Garten, der nicht nur grün aussieht, sondern auch zeigt, wie Flächen mehrfach genutzt werden können. In unserem Gedankenmodell könnten hier Hochbeete stehen und Menschen sich zwischen Pflanzen entspannen – geschützt, aber doch im Freien.

Dieses Modell zeigt uns immer wieder, wie kraftvoll das Zusammenspiel aus Formen, Fantasie und realer Funktion sein kann.

 

3. Model-to-Reality – aus einem Mini-Modell wird eine echte Bambusstruktur

Wabe Symbol

Die dritte Struktur ist eine runde Sache – im wahrsten Sinne. Sie basiert auf einem hexagonalen Grundriss und erinnert an eine Yurte. Nur dass wir sie zuerst mit Beenius gebaut haben – und in Uganda in Lebensgröße umgesetzt haben.

Das Modell diente uns als klare Anleitung: Welche Winkel brauchen wir? Welche Längen? Welche Verbindungspunkte?
Vor Ort haben wir dann mit lokalem Bambus gearbeitet – genauer gesagt mit Oxytenanthera abyssinica, einer in Ostafrika heimischen Art. Dieser Bambus wächst schnell, ist nicht invasiv und eignet sich hervorragend als Baumaterial. Außerdem schützt er Böden, speichert CO₂ und wird in Agroforstsystemen eingesetzt.

Wir haben die Winkel mit Unterstützung unserer KI-Bienen Maya & Mojo berechnet und dann passende Metallverbinder anfertigen lassen, die im realen Bau die Rolle des Beenius-Wachses übernehmen. Nach zwei Tagen Vorbereitung und etwas Muskelkraft stand die Struktur: etwa 25 Quadratmeter, stabil, schattenspendend, offen – und nutzbar als grünes Klassenzimmer, Anzuchtstation oder Rückzugsort für Kinder.

Die Kinder vor Ort waren nicht nur begeistert – sie haben schon beim Bauen weitergedacht: mit Ideen für Gewächshäuser, Sitzmöglichkeiten oder weitere Kreise drumherum. Genau darum geht es uns bei Beenius:

Nicht nur bauen – sondern Denken durch Machen!

Beenius ist ein Werkzeug für Ideen, Räume und Transformation

Jede dieser drei Strukturen zeigt eine andere Seite von Beenius.
Mal als Raum für Geschichten, mal als Konzept-Architektur, mal als konkrete Bauanleitung für echte Strukturen.

Und alles beginnt mit ein paar Bambusstäben, Wachsverbindungen und dem Mut, einfach mal loszulegen.

 

Blitz Symbol

 

Wenn ihr selbst Lust habt, mit Beenius zu experimentieren:
Schaut in unsere Beenius World – dort findet ihr weitere Ideen, Bilder, Beispiele und Anleitungen aus ganz unterschiedlichen Kontexten. 

👉 Beenius World

 

Zurück zum Blog